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Witztrögli

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Wer bist du?

Als Hans vierjährig war, liess ihn seine Mama zehn Minuten allein in der Wohnung, um auf die Post zu gehen. Hans war erkältet und durfte nicht ausgehen, er war schon sehr verständig. Mama erklärte ihm, er dürfe auf keinen Fall öffnen, wenn jemand läute, sie komme bald zurück. Kaum war Hansi allein, läutete es richtig. Er trippelte zur verschlossenen Türe und rief: „Ich darf niemandem öffnen, Mami hat es verboten." Die Stimme draussen rief: „Öffne nur, Hansi, ich bin es, der Papa." — Hans, nicht verlegen, schreit: „Das kann jeder sagen," und kehrt zu seiner Eisenbahn zurück. — Der Papa musste im Gewitter draussen warten, bis Mama mit dem Schlüssel zurückkam.

Ein Attentat auf die Spaghetti. Aus Berner Woche 1925

Der Ausschuss der Küchenchefs der ersten römischen Restaurants hat in einer Resolution den geplanten Angriff auf eine der bewährtesten italienischen Speisesitten abgeschlagen, indem er erklärte, dass der Versuch eines Maccaroni- und Spaghetti-Konzerns, diese Teigwaren, die bekanntlich in Italien ohne Unterbrechung der Verbindung vom Teller in den Mund geführt werden, in kürzerem Zustand in den Handel zu bringen, den Charakter und kulinarisches Aroma dieser Nationalspeisen beeinträchtigen würde. Der Kochausschuss hofft, durch Appell an nationale Motive, die Fabriken von ihrem Attentat abbringen zu können.

Comme cette ancienne guerre entre Raviolis fait maison et Raviolis industriels...
Wie der alte Krieg zwischen hausgemachten und industriell hergestellten Ravioli...

Et comme les enfants et les adolescents préfèrent les raviolis industriels, c'est inquiétant pour d'autres recettes...
Und da Kinder und Jugendliche industriell hergestellte Ravioli bevorzugen, ist das für andere Rezepte besorgniserregend...

Humorvolles aus alter Zeit:

Gemütvoll.
Der Lehrer versuchte den Kindern klarzumachen, wie nett es wäre, wenn jedes einen Abzug der Klassenfotografie nehmen würde, die einige Tage vorher gemacht worden war. „Stellt euch vor", bemerkte er, „wie schön es ist, wenn ihr das Bild später einmal in die Hand nehmt und euch sagt: Hier ist die Else, die ist jetzt Krankenschwester, dort ist Wilhelm, der ist jetzt Frisör und.." In diesem Augenblick meldete sich ein kleines Mädchen und platzte mit dem Satz heraus: „Und da ist unser alter Lehrer, der ist jetzt tot."

Böse Schlamperei.
Bei einem Gespräch erzählt ein Mann, dass seine Frau gerade das Buch lese: „Briefe, die ihm nicht zugestellt wurden". Eine Dame korrigiert: „Sie meinen wohl das Buch von Eugen Roth: Briefe, die ihn nie erreichen?" — „Hä, das wird wohl ufs glich usecho", erwidert der Mann, „aber uf jede Fall isch das e Schlamperei vo dr Post!"

Das erwähnte Gedicht geht so:

Ein Mensch denkt oft mit stiller Liebe
An Briefe, die er gerne schriebe.
Zum Beispiel: "Herr! sofern Sie glauben,
Sie dürften alles sich erlauben,
So teil ich Ihnen hierdurch mit,
Daß der bewußte Eselstritt
Vollständig an mir abgeprallt -
Das weitere sagt mein Rechtsanwalt!
Und wissen Sie, was sie mich können?..."
Wie herzlich wir dem Menschen gönnen,
An dem, was nie wir schreiben dürfen,
Herumzubasteln in Entwürfen.
Es macht den Zornigen sanft und kühl
Und schärft das deutsche Sprachgefühl.

Es wird Zeit.
Er: „Fräulein Susi, ich bereite mich seit Monaten vor, um eine Frage an Sie zu richten..."

Sie: „Und ich bin seit Monaten vorbereitet, um Ihnen die Antwort zu geben!"

Entweder ist dieser Mann tot oder meine Uhr ist stehen geblieben.

Groucho Marx

Missverständnis.
Erster Tourist: „Vom Berner Oberland aus will ich mir Paris ansehen."
Zweiter Tourist: „Da müssen Sie aber gute Augen haben!"

Dr Üäu (Ueli) aus dem Berner Oberland zuhinterst im Stiegelschaewand kam dann von Paris wieder nach hause.

Er wurde gefragt, wie es ihm denn dort gefallen habe.

Jaja scho ä chli gutä, aber es isch haut scho wytt ab vo auem.

Schweigen ist Gold

Klug zu reden, ist oft schwer. Klug zu schweigen noch viel mehr.

Ein Dummer, der zu schweigen versteht, ist klüger, als ein Kluger, der es nicht versteht.

Grosse Dinge sprechen sich am besten durch Schweigen aus.

Schweigen ist auch eine Antwort. Am Allgemeinen mitzudenken ist immer nötig, mitzuschwatzen aber nicht.

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