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Lang lang ist's her...

Patty Basler, leider immer abgeschnitten im hinteren Rang, so guet!

Danke fĂŒr deine Erinnerungen, Charlotte.

Um 1970 haben meine Eltern noch selbst Brot gebacken, mit eigenem Mehl von selbst angebautem Korn.Am Vorabend in der KĂŒche liegt der lange Backtrog auf zwei StĂŒhlen. Das Mehl wird gesiebt
Danach wird „eingemeehrt“ – angesĂ€uert.
Jetzt wird es fĂŒr mich schwierig, wie lange bleibt das so und wann wird der noch flĂŒssige Teil in die gesamte Mehlmenge gemischt und geknetet? Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, ich glaube erst am Morgen, denn bis der Holzbackofen seine Temperatur erreicht hat, dauert es noch ĂŒber eine Stunde. Der durchgeknetete Teig ist aufgegangen, Mutter hatte mit dem HandrĂŒcken kreuzförmige Rillen eingedrĂŒckt, die jetzt verschwunden sind.Jetzt bricht sie die Laibe aus und verteilt sie in die Körbchen, wo sie nochmals gehen bis sie eingeschossen werden. In der Zwischenzeit hat der Ofen seine Hitze erreicht und Vater hat die Glut auf die Seiten geschoben und den Boden geputzt. Man trĂ€gt mit vereinten KrĂ€ften die Brotkörbchen zum Backofen und dann muss es schnell gehen beim Einschiessen, das OfentĂŒrchen darf nicht lange offen sein. Sie haben immer so 10-15 Brote gebacken.Jetzt beim Ausschiessen zeigt sich, ob alles gepasst hat, ob das Mehl gut war, ob die Mischung und die Temperaturen richtig waren und ob der Teig gut durchgeknetet und gegangen ist.Alles ist gut verlaufen, Peter, mein Sohn mag das schwere Brot kaum tragen.Mein jĂŒngerer, leider auch schon verstorbener Bruder hatte nach dem Tod der Eltern das Brotbacken wieder aufgenommen und perfektioniert. Sein Rezept hat er uns aufgeschrieben und einen Topf Sauerteig zurechtgemacht. Wir konnten damals, als wir im Bauernhaus an der KĂ€nelgasse wohnten, im dort eingebauten Holzofen selbst backen. Nun wird das nicht mehr gemacht, zu aufwĂ€ndig und unrentabel ­– bei uns wie auch dort im Elternhaus, das Wissen und die alte Tradition geht verloren. Was bleibt, ist nur die Erinnerung.

Die ganze Sendung «DirÀkt us Frick» kann man sich auf Play SRF ansehen. Hier der Link. Der Kinderchor ist erst ganz am Schluss, bei ca. 26:10 zu sehen.

 

 

Sehr interessant dein Bericht ĂŒber das Brotbacken, Erwin. Ich mag mich erinnern, dass sie frĂŒher den Vorteig schon am Vorabend zubereiteten. Das Brot wurde bekömmlicher und blieb so lĂ€nger frisch.

Ich backe mein Brot auch im Holzofen. Das Mehl hole ich in der MĂŒhle. Den Teig knete ich mit der Teigknetmaschine. So einfach geht das heute.

Zu Patti Basler, man sieht sie doch sehr gut auf dem Video. Sie hat schon damals kein Blatt vor den Mund genommen.

Zitat von Peter am 2. Januar 2024, 12:06 Uhr

Die ganze Sendung «DirÀkt us Frick» kann man sich auf Play SRF ansehen. Hier der Link. Der Kinderchor ist erst ganz am Schluss, bei ca. 26:10 zu sehen.

 

 

Warum konnte ich diesen Link hier nicht einfĂŒgen?

Zitat von Charlotte am 2. Januar 2024, 16:
Warum konnte ich diesen Link hier nicht einfĂŒgen?
Heute hĂ€tte es funktioniert 💡

 

 

Jetzt sind ja auch Feiertage vorbei !

Nein, mit den Feiertagen hatte das nichts zu tun.
Ich musste den Link zuerst auf dem iPad zwischenkopieren ( Notizen) von dort nochmals kopieren, nur so funktionierte es heute.

Warum IPad ? An diesem Tag konnte ich ĂŒber den Laptop keine Verbindung zu SeniorBern herstellen.

Feu mon beau-pĂšre surveille les Ă©lĂšves dans la cour de rĂ©crĂ©ation de l’école dont il Ă©tait le directeur.
De nos jours, il serait impensable de faire de la surveillance d’élĂšves avec la cigarette Ă  la bouche !

Mein verstorbener Schwiegervater beobachtet die SchĂŒler auf dem Schulhof der Schule, deren Direktor er war.
Heutzutage wĂ€re es undenkbar, SchĂŒler mit einer Zigarette im Mund zu beaufsichtigen !

Eine zukunftsweisende Erfindung vor hundert Jahren.

Ob damals irgendjemand an die Zukunft dieses Monstrums geglaubt hat?