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Wanderungen und Spaziergänge

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Ein neues Thema eröffnen braucht äs Bitzeli Überlegung. Es sollte nichts spezifisch sein, sondern für andere Autoren auch Gültigkeit bekommen.

Darum habe ich meinen Erstgedanken, die hier folgenden Bilder unter dem Titel am Thunersee die ich einfach zum Ausprobieren der neuen Website zeige) umgetauft in Wanderungen und Spaziergänge.

Also denn

Noch scheint die Sonne unter den Wolken in den Park

Noch scheint die Sonne unter den drohenden Wolken hindurch in den Park

Das ändert sich aber schnell

Jetzt bläst der Wind und wird zum Sturm, zu sehen an den Blattunterseiten, die sich nach oben drehen

Das Föhnfenster zieht sich zurück. Das Schilf wogt im Weststurm

Noch wehrte sich der See und kräuselt nur leicht

Jetzt aber schlägt er Wellen

___________________________________

Das Einfügen von Bildern ist etwas komplizierter als bisher, aber es funktioniert ganz ordentlich (ist meine Meinung). Übung macht auch hier sicher den Meister, der ja bekanntlich nicht vom Himmel fällt.

Was mir auffällt: Es gibt die Vorschau nicht mehr.

 

 

Hochgeladene Dateien:

 

Spaziergang an der Aare entlang bei Lüsslingen

Beim Birchiwald und am Büsselimoos.




Ein Lächeln zum Tag

 

Eine bäumige Stadtwanderung

Ein baumkundiger Artikel hat mich auf die Spur einer Sonntagnachmittagstour gebracht. Es ging da um aussergewöhnliche Baumexemplare im Stadtgebiet.Hainbuchen sind wenig beachtete, aber mir sympathische Bäume. Sie sind eigentlich keine Buchen, sondern Birkengewächse und ihr Holz wurde von den Wagnern wegen seiner Widerstandsfähigkeit gerne verwendet. Beim Bahnhof Weissenbühl, in der Goumoënsmatte fanden wir eher zufällig dieses sonderbare Exemplar, das angeblich 1945 gepflanzt wurde. Dort soll nächstens ein Schulhaus gebaut werden, ob der Baum das überstehen wird?Weiter nach der Unterführung am Bahnhofplatz ragt eine gewöhnliche Kiefer über die vom Quartierleist 1951 gestiftete Sandsteinfrau auf. Doch wir zotteln weiter zum Eigerplatz……wo uns in einem privaten Park diese eindrückliche Baumform beeindruckt. Darauf wurde in dem Zeitungsartikel hingewiesen, es sei gewiss der dickste und älteste Hainbuchen- oder Hagebuchen- oder Weissbuchenbaum der Schweiz. Alt sieht er aus und knorrig, so wie ich.Nicht weit von dort, am Hopfenrain, steht die angeblich 1890 gepflanzte Stieleiche. Ein wahrhaft riesiges Monument von einem Baum. Die Eiche, die in der Nähe am Eigerplatz stand und vor einigen Jahren gefällt wurde, kam nicht an ihre Masse heran.Zum Abschluss der Wanderung ging es weiter vorbei an der Friedenskirche zum Veielihubel wo auf dem Hügel unter vier Linden ein schöner Platz mit Aussicht über die Stadt ist. Nicht weit ist es von dort zum Tram am Loryplatz und im vollbesetzten Wagen stehend zum Bahnhof.

Wir waren gestern am Lauenensee. Natürlich wandernd von Lauenen aus und dahin zurück, knapp 300 Höhenmeter auf- und abwärts, mit Trink- und Picknick-Pausen 4 Std. unterwegs an der frischen Luft. Herrlich.

Mal sehen, wie es am Widiweiher aussieht, dachte ich gestern Nachmittag. Beim Tannholz bei Grächwil ist es möglich das Auto abzustellen und es hat mängge Wäg zum Widi hin.


Stellenweise wähnt man sich im Urwald und fragt sich: Ist das Mooos, das da von den Ästen herunterhängt, oder sind das Bartflechten?
Plenterwald hat verschiedene Eigentümer und nicht alle nutzen und pflegen ihn gleich intensiv.


Hier werden direkt am Waldrand die besseren Stämme zu Brettern und Balken geschnitten. Die zwei Eichenstämme unten sind bereits gevier- oder gesechsteilt zum einfacheren Transport.
Die einsame Linde hat meine Neugier geweckt.
Einarmig steht sie da, ihr rechter Ast wurde abgesägt. Ob er wegen Windbruch oder einfach weil er zu tief über den Fahrweg hing, wegmusste? Der Stammumfang in Brusthöhe wird um 5,20 Meter sein, was drei meiner Armspannen entspricht.
Im Wurzelbereich blühen gerade Krokus und Schneeglöckchen, sie wurden vermutlich dort gepflanzt. Ein Beweis für die Wertschätzung der alten Linde.
Danach muss ich den Widiweiher fascht vernütige, obwohl dort auch alte Bäume stehen, zwei Eichen und mehrere verwachsene Weiden. Zurzeit sind dort die Blässhühner und Enten aktiv, die Brutsaison hat begonnen. Die Kröten und Frösche haben bereits abgelaicht.
Zum Glück müssen wir keine weiten Wege reisen, um die Natur zu bewundern.

Am Fuss der Falkenflueh

Zwischen Brenzikofen und Oberdiessbach ist eine besonders dicke Linde vermerkt, die wollte ich aufsuchen und mit einer leichten Wanderung verknüpfen.
Z'mitts in der Zelgflur steht sie mit ihrem nachgemessenen Umfang von sechs Metern. Ich habe den Baum schon als Georätsel gezeigt, jetzt noch aus anderer Sicht. An der Wuchsform erkennt man, was in früheren Lebensjahren der Linde mit ihr gemacht wurde. Man hat ihre Äste gestutzt und wie bei einer Kopfweide gehalten. Die jungen Triebe wurden geschneitelt, das Laub als Viehfutter verwendet und die Ruten geschält, denn man konnte den Lindenbast unter der Rinde für allerlei Zwecke verwenden. Als man auf diese Raubnutzung vergass, wuchsen neue Äste und der Stamm wurde durch Wettereinflüsse ausgehöhlt. Doch Linden sind zäh, ein neuer Hauptast wuchs von unten im hohlen Stamm nach oben und eine neue Krone bildete sich. In jüngerer Zeit wurde der Baum unter Schutz gestellt und von Fachleuten gepflegt.Auf der Suche nach anderen frei stehenden Linden auf Hügeln und Eggen wanderten wir dann etwas weiter oben Richtung Tannlimatt, um von dort nach Helisbühl und zurück zum Auto zu gelangen.Am Waldrand oben steht eine Linde, doch mir ist der Aufstieg nur für ein Foto aus der Nähe zu mühsam.

Der Hof Tanndlimatt ist verlassen, die alten Bewohner wohl verstorben. Die Hoschtet verwildert und ungepflegt, zwei Bienenhäuschen stehen noch da, das Heimetli wird langsam von Efeu und Brombeerruten überwuchert. Dabei muss es da vor Jahren noch tüchtige Leute gegeben haben. Verlorene Plätze!
Weiter unten dann im Wydibühl steht eine Linde fast am Weg, doch durch hohe Hecken und Zäune unerreichbar.
Und zuletzt noch die am Helisbühl. Für das Bild hat sich der Weg gelohnt.

 

Zum Ge-Niesen

Ja Erwin, zum ge-niessen. Wir wohnten ja fast fünf Jahre lang in Sigriswil und hatten von unserer Wohnstube und dem Esszimmer aus, und auch auf der Gartenterrasse immer dieses Bild vor der Nase.

Im Winter war es angenehm. Aber im Sommer kann einem die schwarze Pyramide wirklich zuviel werden. Da sehnte sich vorallem Monika mehr als oft nach der Weite der Ostsee.

Am Wachseldornmoos

So gäbig zum Sonntag, ein leichter Spaziergang. Heimenschwand-Post ist von Thun her oder von Oberdiessbach mit dem ÖV gut zu erreichen. Wer es vorzieht zuerst gemütlich "Zimmis z'näh", kehrt im Restaurant "Schibistei" ein. Anscheinend kein Geheimtipp mehr, der übervolle Parkplatz lässt darauf schliessen. Die Bewohner des Domicils können bei schönem Wetter die Ruhe und herrliche Umgebung geniessen. Wir hatten uns mit Wegzehrung im Rucksack eingedeckt und zottelten gemütlich die zwei Kilometer zum Wachseldornmoos hinüber. Leider war für uns keine Weitsicht möglich, wegen Saharastaub, aber auch so gab es in der Nähe einiges zu sehen.


Die Kröten feiern Hochzeit


In der Notzeit vor 80 Jahren hat man hier in grossen Mengen Torf gestochen, die kleinen Hütten, wo die Torfsoden getrocknet wurden, sind erhalten und das ganze Gebiet steht unter Naturschutz.




Hier bei Wachseldorn-Hof wäre es möglich nach vier Kilometern das Postauto zu nehmen, doch wir zogen es vor weitere zweieinhalb Kilometer bis nach Süderen hinunter zu wandern. Von dort fährt alle zwei Stunden der Bus über Schwarzenegg nach Thun. Das Warten an der Strasse wurde uns nicht langweilig, denn im Minutentakt brausten und tuckerten da Biker, Töffs und allerlei andere Gefährte vom Schallenberg her vorbei.

 

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