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Nach dem grossen Regen

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Gestern genossen wir einen herrlich-faulen Postauto-Wandertag. Wir fuhren von Visp rauf nach BĂŒrchen und Moosalp (2044 mĂŒM) und dann runter ĂŒber Törbel nach Stalden und von da "heimzu" nach Saas-Grund, dies wie sich's gehört, eine sehr eindrĂŒckliche Fahrt, mit Super-Chauffeur, bei wunderbarem Wetter.

Heute beschlossen wir, dem Aletschgletscher wiedermal, nach mehreren Jahren, einen Besuch abzustatten. Wir fuhren im bumsvollen Zug nach Mörel - die meisten Leute fuhren glĂŒcklicherweise weiter nach Betten und zur Bettmeralp. Wir stiegen mit der Gondel auf die Riederalp und dann auf die Moosfluh hoch. Und da sahen wir den Aletschgletscher - oder besser was davon ĂŒbrigbleibt.

Links und rechts erkennt man an den FelswĂ€nden, wie hoch der Gletscher mal war. Ich versuche mir gar nicht vorzustellen, wie hoch heute die Metalltreppe zur KonkordiahĂŒtte geworden ist.

Auch das Gletschertor, das Ende des Gletschers, aus dem das Schmelzwasser fliesst, klettert immer höher.

Aber die Situation erscheint mir nicht so extrem schlimm wie oberhalb Saas-Fee am Felskinn und unter dem Mittelallalin. Ich erinnere mich, dort beim Skifahren den Gletschern entlang gefahren und im Kanonenrohr auf blankem Eis runtergefahren zu sein.
Und jetzt - blanker, abgeschliffener Fels.

Was macht die Schweiz, wenn alle Gletscher weggeschmolzen sind ? Woher kommt unser Trinkwasser ? Und was trinken die weiter unten liegenden LĂ€nder ? Deutschland, Italien, usw ?
Einmal mehr : Zum GlĂŒck sind wir alt ....

Im Winter fÀllt es weniger auf.

Februar 2020

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