«Bärentanz – Der Bär ist los»

Unter diesem Motto fand in Bern am Sonntag, 25. Oktober 2009 rund um den alten Bärengraben und den neuen Bären-Park ein kulturelles und poetisches Bärenfest für Jung und Alt statt, mit viel Interessantem rund um die Bären. Zum Festgelände gehörten der Muristalden, die Nydeggbrücke und -gasse, der Klösterlistutz und die Untertorbrücke.

Und der Bäre-Höck ist aktiv dabei, am Stand Nummer 62, mit dem Motto

«Dr Bäre-Höck für d‘Bäre im Bäre-Park z Bärn».

 

Der Stand ist bereit, das Team freut sich auf den Einsatz

Bekanntlich treffen sich die Mitglieder von seniorweb nicht nur virtuell im Internet, sondern auch zu ganz realen  Aktivitäten in den Regionen. So hat zum Beispiel der Berner «Bäre-Höck» auf originelle Weise am Einweihungsfest des neuen Berner Bären-Parks teilgenommen und auf seniorweb aufmerksam gemacht. Die Bäre-Höckler berichten darüber.

Die Idee hatte Jean-Pierre: Der «Bäre-Höck» solle sich um einen der 75 Stände am Bäremärit bewerben, der zum Eröffnungsfest des neuen Bären-Parks am Sonntag, dem 25. Oktober 2009 stattfindet. Nur Projekte mit Bezug zu Bären würden einen Stand erhalten.

Dazu waren wir geradezu prädestiniert, haben wir doch neben unserem Regionalgruppen-Namen «Bäre-Höck» unseren «Bärenwärter» René als Boss und Walter, den «Bäremanni», als Oberwanderer!

Ein Konzept mit Bären-Produkten und einem Wettbewerb wurde erstellt, das bei der Jury ankam. Wir erhielten einen Marktstand zugeteilt und bildeten ein 12-köpfiges Projektteam.

Li stellte mit Unterstützung von drei «Bäre-Höcklerinnen» 350 Säckli mit Bäredräck, Guetzli und Popcorn her, die sie mit den von Willy entworfenen Etiketten mit Inhaltsangaben versahen.

Ein 3-köpfiges Team unter der Leitung von Peter sorgte für fast 300 Hönig-Töpfli.

Derselbe Peter, Teamchef der Projektgruppe für den neuen Webauftritt,  gestaltete einen Bäre-Höck-Flyer, der an Interessierte verteilt wurde, und kümmerte sich auch um die anderen Druckerei-Arbeiten.

Andreas übernahm den Wettbewerb mit 10 schlauen Fragen zu den Bären, die er zusammen mit Walter Bosshard, dem Bärenwärter des neuen Bären-Parks, formulierte und sorgte für attraktive Preise.

Das Wettbewerbsplakat ist überall präsent

Willy, unser Hoffotograf, entwarf und beschaffte eine Plakatbanderole mit dem augenfälligen Spruch. «Dr Bäre-Höck für d‘Bäre im Bäre-Park z Bärn». Unser «Bäremanni» besorgte Licht, Regenschutz und Strom für den Stand. Das Strippenziehen übernahmen Christian und Jean-Pierre, wobei letzterer sich zwischendurch nach Irland absetzte, von dort aber unser Tun verfolgte und sich ob der emsigen Aktivitäten freute.

Am Festtags-Sonntag hatte das Team unter «Bäremannis» Leitung den Stand schon um 8:00 Uhr aufgebaut, wobei das florale Kunstwerk von Christiane E. Bracher, Jean-Pierres Liebster, dem Stand seinen letzten Schliff gab!

8 Uhr, der Stand wird aufgebaut

Als man um 9:00 Uhr die ersten Kunden erwartete, erschien unser «Bärewärter» zur Inspektion. Ihm wurde der Stand mit seinen Auslagen präsentiert: 350 Säckli selbst gebackene Güetzi und Muffins, dazu Bäredräck-Rollen und Popkorn in Hülle und Fülle, Gummibärchen und fast 300 Döschen Bäre-Honig vom Gurten, dem Berner Hausberg. Dazu rechts und links je ein Laptop mit Dauerbildserien über den «Bäre-Höck» und einer Online-Demo von seniorweb.ch.

Prisca und Andreas zeigten sich als geborene Verkäufer. Prisca überzeugte mit ihrem Lachen und ihrer ansteckend guten Laune und Andreas mit seiner Argumentation: Nachdem er erfahren hatte, der Honig stamme von einem Hobby-Imker, welcher Arzt in einer privaten Schönheitsklinik ist, war sein Verkaufsargument, der Honig werde als Schönheitsmittel millionenschweren Kunden verschrieben nach dem Motto: «Nur das Beste ist für meine Patienten gut, man ist es sich wert!»

Amerikanisch versteigerte Andreas um 16:30 Uhr die letzten Säckli Bäredräck und Popkorn, was der Kasse 24 Franken und ihm Heiserkeit einbrachte.

Als Li nach einer Pause gegen 16:30 Uhr an den Stand zurückkam, war sie bass erstaunt, weil sie sah, das Popcorn ist ausverkauft. Noch am Morgen hatte ihr Gatte angeboten, sie am Abend mit dem nicht verkauften Popcorn per Auto heimzuholen, wurden doch fast 100 % mehr Popcorn hergestellt, als ursprünglich geplant!

Exakt um 17:27 Uhr Winterzeit konnte Jean-Pierre auf dem «Dorfplatz-Forum» des Seniorweb.ch vermelden: «Fast alles verkauft. Wir dürfen einen schönen Beitrag von Fr. 550.– an den Bären-Park spenden.»

Zum Standschluss gegen 18:00 hatten wir den Berner Stadtpräsidenten, Alexander Tschäppät, und die Medien eingeladen, um unsere Spende zu überreichen. Tschäppät blieb 30 Minuten, in denen ihm unser «Obulus» in Form eines überdimensionierten Checks von 550 Franken übergeben wurde. Darüber freute er sich und erzählte, unser Stand sei ihm als einziger vom Bäremärit bekannt, der für den Berner Bäre-Park Geld spende. Sein Vorschlag, unseren Beitrag der neu gegründeten «Stiftung Bärenpark Bern» zuzuführen und nicht in das allseits bekannte Millionenloch zu stecken, das beim Bau des Bären-Parks entstand, stiess auf lebhafte Zustimmung!

Unsere «Bäre-Höcklerin» Marie-Theres, Reporterin von Radio Silbergrau, stellte Tschäppät ein paar Fragen.
Im anregenden Gespräch mit den «Bäre-Höcklern» am Stand erzählte Tschäppät u. a., wenn die Berner ihn in zwei Jahren nicht wiederwählen, gehe auch er in Pension. Deshalb sei es gut, schon mal das Seniorweb und den «Bäre-Höck» kennen zu lernen!

Obwohl todmüde, aber zufrieden und guter Laune, räumte das Team den Stand mit vereinten Kräften im Nu ab und Jean-Pierre transportierte alles weg. Willy versprach, bis zum nächsten Tag seine 150 geschossenen Bilder «unter dem Schmiedehammer zurechtzuklopfen» (seine Worte), was er auch machte.

Paul Surber von der Geschäftsleitung des Seniorweb.ch, überraschte uns am nächsten Tag, indem er auf einen Passus im „Tagi“-Artikel über die Eröffnung des Berner Bären-Parks hinwies, der lautet: „Der Satz «Dr Bäre-Höck für d‘Bäre im Bäre-Park z Bärn» bekommt garantiert den Bärenpreis für die maximale Bärennennung auf engstem Raum.“

Wir Bäre-Höckler sind uns einig: Wir sind stolz, bei dieser “Übung“ mitgemacht zu haben. Backen, Popen, Einpacken und Etikettieren haben sich gelohnt! Wir haben jetzt Übung und sind jederzeit mit Rat und Tat zur Stelle. Was bringt man nicht alles fertig, wenn ein paar Leute zusammenspannen? Das war Teamwork im allerbesten Sinne des Wortes!

Texte gesammelt von jipégé, Bilder von WillY

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